Wenn ein akuter IT-Notfall bei einem BelWü-Teilnehmer besteht, ist häufig die IT-Infrastruktur der jeweiligen Einrichtung nicht mehr erreichbar oder benutzbar. Bestimmte Dienste können allerdings so wichtig sein, dass die Einrichtung diese Dienste übergangsweise extern hosten möchte. Oft ist es z. B. nötig, die Website der Einrichtung oder eine Info-Seite zu schalten, um Studierende und Personal über den Ausfall zu informieren. BelWü kann in so einem Fall einen Server unbürokratisch bereitstellen, auf dem beliebige Services gehostet werden können.
- Die Nutzung ist temporär und nur während eines IT-Notfalls möglich.
- Es gibt keinen Anspruch auf eine Nutzung. Die Anzahl der Server ist begrenzt.
- Die Server sind mit einem Standard-Betriebssystem vorinstalliert.
- Es gibt keinerlei Hardware- oder Software-Garantien.
- Es gibt keine automatischen Backups von BelWü-Seite.
- Die Nutzer sind für die Serversicherheit und Abuse verantwortlich.
Detaillierte Angaben zu den Servern, Betriebssystem, Netzanbindung oder Konfiguration gibt es nur für BelWü-Teilnehmer auf Anfrage.
Zur sinnvollen Nutzung der Notfall-Server sollten schon vorab einige Fragestellungen geklärt werden. Darunter sind:
- Automatisiertes Deployment auf den Notfall-Servern, damit es im Notfall schnell geht.
- Domains, DNS: Ggf. müssen autoritative Nameserver ersetzt werden, ggf. läuft die Zeit, bis Caches auslaufen.
- Domains, Adressierung und DNS: Ggf. können im Notfall keine DNS-Einträge geändert werden. BelWü kann Teile des IP-Adressraums des Teilnehmers auf den Server routen.
- TLS-Zertifikate: Wenn eine Website/Domain auf dem Notfall-Webserver erreichbar sein soll, braucht sie gültige Zertifikate.